Entlastung
Sie als Pflegeperson müssen sich Freiräume schaffen, um die Pflegesituation dauerhaft bewältigen zu können. Das bedeutet in erster Linie, Entlastungsangebote anzunehmen und Hilfe von außen in die Versorgung ihres Angehörigen einzubinden, bevor sich die totale Erschöpfung einstellt und die Situation eskaliert.
Das Leistungsspektrum der Pflegekassen zielt mit der Kombinationsleistung, der Tages- und Nachtpflege, der Kurzzeit- und Verhinderungspflege, den zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen sowie durch kostenfreie individuelle Schulungen und Pflegekurse auf die Entlastung von Pflegepersonen ab. Nähere Informationen dazu finden Sie in dem Download "Leistungen der Pflegeversicherung".
Durch die Inanspruchnahme der Pflegeversicherungsleistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege zu Hause oder in einer stationären Einrichtung können pflegende Angehörige "Pausen" einlegen und neue Kraft schöpfen, sprechen Sie dazu die Träger entsprechender Angebote an (siehe Download Ambulante Pflegedienste/Pflegeheime bzw. Link Angebotsuche).
Auch ehrenamtliche Helfer können pflegende Angehörige durch stundenweise Betreuung des Pflegebedürftigen entlasten. Diesbezüglich bieten verschiedene Träger Besuchsdienste und oder niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzkranke an. Darüber hinaus unterstützen Hospizhelfer Betroffene und Angehörige bzw. fungieren Wohlfahrtsverbände und Kirchen als Ansprechpartner (siehe Angebotssuche).