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Demenz – was ist das?

Unter Demenz (vom lateinischen dementia = weg vom Geist) versteht man die zunehmende Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit. Am Anfang der Erkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, in ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so dass der Betroffene zunehmend die während seines Lebens erworbenen Fertigkeiten und Fähigkeiten verliert. Die Erkrankung wirkt sich nicht nur auf die Kognition aus, sondern auch auf das emotionale Erleben und Verhalten des dementiell Erkrankten.

Demenzerkrankungen können bis zu 100 verschiedene Ursachen haben. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen primären und sekundären Demenzen, wobei letztere Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen sind. Hierzu zählen z.B. Schilddrüsenerkrankungen oder Vergiftungserscheinungen durch Medikamenten- oder Alkoholmissbrauch. Wenn die Grunderkrankung behandelt wird, kommt es häufig zur Rückbildung der dementiellen Beschwerden.

Meistens liegt jedoch eine primäre Demenz vor, die in der Regel unheilbar ist.

Es werden entsprechend der Ursache folgende Demenzformen unterschieden:

  • Alzheimer Demenz 
  • Vaskuläre Demenz 
  • Mischform (Kombination aus Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz)

Bei der Alzheimer Demenz werden durch Abbauprozesse Nervenzellen des Gehirns irreversibel gestört. Bei der vaskulären Demenz kommt es infolge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem Absterben von Nervengewebe.

Weiter führende Informationen enthält die Broschüre "Wenn das Gedächtnis nachlässt" des Bundesministeriums für Gesundheit (siehe Downloads).

Der "Wegweiser Demenz" informiert umfangreich sowohl zu der Erkrankung als auch zu Unterstützungsmöglichkeiten und vielen weiteren Aspekten.