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Begleitung am Lebensende

Die meisten Menschen wünschen sich, in den eigenen vier Wänden zu sterben. Wenn Angehörige den Wunsch eines Sterbenden respektieren möchten, stehen ihm für eine würdevolle Betreuung und Begleitung verschiedene ambulante hospizliche und palliative Dienste zur Seite. Aber auch, wenn dieser Wunsch nicht umgesetzt werden kann, gibt es neben der Normalstation eines Krankenhauses oder eines Pflegeheimes noch alternative stationäre Versorgungsmöglichkeiten.


AMBULANTE HOSPIZGRUPPEN

Leitgedanke der Hospizarbeit ist die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen, um ihnen bei einem würdevollen und selbstbestimmten Leben bis zuletzt bei zu stehen. Ehrenamtlich geschulte Frauen und Männer helfen auf Wunsch sterbenden und trauernden Menschen mit ihren Schmerzen, Sorgen und Nöten umzugehen. Sie bieten eine Begleitung in der Häuslichkeit, im Pflegeheim oder im Krankenhaus an und unterstützen die Angehörigen und Freunde auch in Zeiten der Trauer.

Im Werrra-Meißner-Kreis gibt es insgesamt 5 Ambulante Hospizgruppen bzw. Hospizdienste. 

Hospizdienst und Demenzbetreuung Bad Sooden-Allendorf e.V. Kirchstraße 76, 37242 Bad Sooden-Allendorf

Tel.: 05652 3042, E-Mail: hospiz-demenz-bsa@gmx.de,                                                  Internet: www.hospizdienstbsa.de 

 

Hospizgruppe Eschwege e.V.

Tel.: 05651 338314, E-Mail: info@hospizgruppe-eschwege.de,                                      Internet: www.hospizgruppe-eschwege.de 

Standort Eschwege: Reichensächser Straße 5, Bürozeiten: Montag und Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung

Standort Wanfried: Auf der Börse 1, Sprechzeit nach Vereinbarung

Standort Sontra: Niedertor 1, Sprechzeit nach Vereinbarung

 

Ambulanter Hospizdienst Lichtenau e.V., Am Mühlenberg 14, 37235 Hessisch-Lichtenau,  

Tel.: 05602 831799, Fax: 05602 831926,  E-Mail: hospizdienst@lichtenau-ev.de,         Internet: www.lichtenau-ev.de   

 

Hospizdienst der Freunde und Förderer der Diakoniestation Eschwege, Rödelbach 6, 37296 Ringgau-Datterode 

Tel.: 05658 9228520, Fax: 05658 8290,  E-Mail: hospizdienst@diakonie-esw-land.de

 

Hospizgruppe Witzenhausen/Neu-Eichenberg, Carl-Ludwig-Straße 20, 37213 Witzenhausen, 

Tel.: 05542 5035597,  E-Mail: leitung@hospizgruppe-witzenhausen.de,                       Internet: www.hospizgruppe-witzenhausen.de

 

 

 


PALLIATIVE VERSORGUNG

Darunter ist eine aktive und ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer voranschreitenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung zu verstehen, bei der nicht die Heilung im Vordergrund steht, sondern die Verbesserung bzw. Erhaltung der Lebensqualität. Die palliative Versorgung stellt die Linderung der Beschwerden in den Vordergrund und bezieht die psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse des Betroffenen mit ein. Seit 2007 hat jeder Bürger nach dem Sozialgesetzbuch Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) zu Hause oder im Heim. Vorraussetzung ist das Vorliegen einer unheilbaren Krankheit mit begrenzter Lebenserwartung, die eine besonders aufwendige Versorgung benötigt. SAPV wird nach Bedarf intermittierend oder durchgängig vom Palliative Care Team erbracht. Sie kann in dem Umfang verordnet werden, wie es notwendig und zweckmäßig ist um, dem schwerkranken Menschen ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. 

Nähere Informationen erhalten Sie beim:

Palliativnetz Nordhessen gGmbH

Gebrüderstraße 9
37269 Eschwege
Tel: 05651 80121-60

eschwege@palliativteam-nordhessen.de 


STATIONÄRE HOSPIZE

Ist die Versorgung eines Sterbenden in der Häuslichkeit nicht möglich und eine Krankenhausbehandlung nicht notwendig oder gewünscht, kann die Aufnahme in ein stationäres Hospiz erfolgen. Stationäre Hospize sind baulich, organisatorisch und wirtschaftlich eigenständige Einrichtungen mit separatem Personal und Konzept. Sie verfügen mindestens über acht und in der Regel höchstens über 16 Betten. Im Mittelpunkt der stationären Hospizversorgung stehen die schwerstkranken Patientinnen und Patienten mit ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Im Werra-Meißner-Kreis entsteht derzeit das stationäre Hospiz “Meißnerblick” am Meißnerring in Eschwege, welches Anfang 2025 seine Arbeit aufnehmen wird. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hospiz- und Palliativnetz Werra-Meißner unter 05651 9923951.

In den angrenzenden Landkreisen gibt es folgende stationäre Hospize:

Hospiz St.Elisabeth
Schillerstraße 11 b
99817 Eisenach

Tel 03691 88482-0 
Fax 03691 88482-199
elisabethhospiz-eisenach@caritas-bistum-erfurt.de

Hospiz Hann. Münden
Vogelsang 105 - Im Park
34346 Hann. Münden

Tel: 05541 95447-10 
Fax 05541 95447-29
m.brandt-durchlach@awogsd.de 
AWOGSD 

Stationäres Hospiz an der Lutter
An der Lutter 26
37075 Göttingen

Tel:0551-383440 
Fax 0551-3834444 
hospiz@hospiz-goettingen.de
Hospiz Göttingen

Hospiz Kassel
Konrad-Adenauer-Str. 1
34131 Kassel

Tel: 0561-3169765 
Fax 0561-3169767 
info@hospizkassel-gesundbrunnen.org
Hospiz Kassel

Caritashospiz Mutter Teresa
Tilman-Riemenschneider Straße 4b
37308 Heilbad Heiligenstadt

Tel: 03606 697940

 


PALLIATIVSTATIONEN

Palliativstationen in Krankenhäusern sind eigenständige, in ein Krankenhaus integrierte spezialisierte Einrichtungen zur Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen. Ziele der Behandlung sind eine Verbesserung oder Stabilisierung der jeweiligen Krankheitssituation sowie die anschließende Entlassung - soweit möglich – nach Hause.

Im Werra-Meißner-Kreis gibt es 5 in der Geriatriestation integrierte Palliativbetten für die Palliativkomplexbehandlung.

Über nebenstehenden Link geraten Sie über den Hospiz- und Palliativwegweiser zu Palliativstationen angrenzender Landkreise bzw. Bundesländer.